Gut gegen Nordwind
URAUFFÜHRUNG der Bühnenfassung nach dem Roman von DANIEL GLATTAUER.
MIT EDI JÄGER UND ANITA KÖCHL
REGIE: FABIAN KAMETZ
Anita Köchl und Edi Jäger haben mit der Uraufführung diese Bestsellers Furore gemacht und in zahllosen Vorstellungen tausende Zuschauer in Salzburg, Innsbruck und ganz Österreich begeistert. Das Stück wird mittlerweile in Wien, München, Berlin, … nachgespielt:
Die elektronischen Medien sind nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken, der Umgang mit ihnen ist längst als Kulturtechnik dem Lesen, Schreiben und Rechnen gleichwertig. Und wir haben uns auch mit und durch sie verändert. Wir leben eben nicht mehr nur in einer realen, materiellen Welt, sondern auch in zahllosen virtuellen, und die Grenzen verwischen immer mehr. So ist es eigentlich umso erstaunlicher, dass trotz ihres rasanten Vormarsches in unserem Alltagsleben die E-Mail-Kommunikation in der Literatur bisher eine so periphere Rolle gespielt hat. Höchste Zeit, dass sich jemand um die speziellen Tiefen und Untiefen des Schreibens am Bildschirm kümmerte! DANIEL GLATTAUER hat mit seinem jüngsten Roman “Gut gegen Nordwind” ein Buch herausgebracht, das ebenso süchtig macht wie sein Sujet – das Scheiben nächtlicher E-Mails – und dabei laut Spiegel “einen der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur” abgeliefert. Denn gibt es in einer vom Alltag besetzten Wirklichkeit einen besser geschützten Raum für gelebte Sehnsüchte als den virtuellen?
Bei Leo Leike landen irrtümlich E-Mails einer ihm unbekannten Emmi Rothner. Aus Höflichkeit antwortet er ihr. Und weil sich Emmi von ihm angezogen fühlt, schreibt sie zurück. Bald scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann es zum ersten persönlichen Treffen kommt. Aber diese Frage wühlt beide so sehr auf, dass sie die Antwort lieber noch eine Weile hinauszögern und die heile virtuelle Welt noch einige Zeit aufrecht erhalten, denn im realen Leben ist Emmi glücklich verheiratet und Leo verdaut gerade eine gescheiterte Beziehung. Und überhaupt: Würden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?
Die beiden Vollblutschauspieler ANITA KÖCHL und EDI JÄGER haben gemeinsam mit Regisseur FABIAN KAMETZ diesen Roman für die Bühne adaptiert und haben für dieses bestimmt nicht leichte Unterfangen eine wunderbare Form gefunden, die von der Diskrepanz zwischen dem Alltags(er)leben der beiden Protagonisten in ihrem realen Umfeld und den virtuell generierten Gefühlen, Sehnsüchten und Phantasien ihre Spannung bezieht. ca
PRESSE zur Uraufführung
Brillant … muss man einfach gesehen haben … hinreißende Komödie (DrehPunktKultur)
Geistreiche Worte machen sexy … eine bezaubernde Liebesgeschichte … Jäger und Köchl begeistern (Salzburger Nachrichten)
grandios … hingehen und sich amüsieren (Österreich)
“… eine faszinierende Bühnenadaption.” (STANDARD)
“… begeisterte im ausverkauften Posthof. Uraufführung wurde heftig beklatscht… Unmöglich, raunte es durch die Reihen derer, die den Roman kannten. Doch die Zweifler wurden eines Besseren belehrt. Gekonnt schafften es Anita Köchl und Edi Jäger (Regie: Fabian Kametz), die Dialoge vom Daten-Highway auf die Bühne zu übertragen … im Laufe des Abends baut sich eine irrsinnige Spannung auf … Wird die Liebe auf das erste Mail auch Liebe auf den ersten Blick? Ein Theaterabend, der uns Sehnsüchte und Ängste Schwarz auf Weiß vorführt. Schön!” (ÖSTERREICH)
“SPRACHGEWITTER IM ECHTEN RAUM: Gut gegen Herbst-Depression! Das befanden 350 beeindruckte Besucher der Linzer Uraufführung … es brauchte keine fünf Minuten, dann hatten Anita Köchl und Edi Jäger das zunächst Befremdende schauspielerisch weggepustet … perfekt visualisiert.” (KRONE)
Es ist möglich, einen wunderbaren Roman, ein Stück moderne Literatur auf die Bühne zu bringen und den Leuten gefällt es: „Gut gegen Nordwind“ liefert dzt. den Beweis! (OÖN
Pressestimmen zum Buch
“… einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur …”
(Der Spiegel)
“Klug, komisch und spannend zugleich.”
(Brigitte)
“Kommunikationskunst auf höchstem Niveau. Man liest und liest und liest. Man liest seiner Umgebung seitenweise vor aus diesem Musterbeispiel des modernen Fernbalzens … Lustig, zum Brüllen komisch. Es blickt auf die Niederungen der Mail-Amouren und tänzelt auf einem dünnen Seil mit bewundernswerter Artistik über die Abgründe des Ildiko-von Kürthy-Grabens.”(Die Welt)
“Eine schnelle, witzige Version des Briefromans im Zeitalter des Powerbooks, die all jenen das Gegenteil beweist, die das kulturpessimistische Vorurteil nachplappern, E-Mails hätten keine Tiefe.” (KulturSpiegel)
“Ein wunderbares Buch über eine besondere Liebesgeschichte.” (Woman)